Als Spanierin bin ich heute stolz, über Maria und ihren Vater, Miguel Gallardo, zu sprechen. Ich habe vor fast vier Jahren „Maria und ich“ (Maria y yo, auf Spanisch) gelesen. Für mich war es unglaublich, wie liebevoll Gallardo von seiner Tochter mit Autismus redet und auch wie natürlich er von Autismus erzählt. Es hilft Autismus besser zu verstehen. Deshalb habe ich den Comic auch meiner Familie und Freunden empfohlen.
Ein paar Monate später habe ich Gallardo in Barcelona kennengelernt. Seitdem bleiben wir in Kontakt.
Im April 2010 veröffentlichte der Berliner Verlag Reprodukt den Comic “Maria und ich”. Vom Comic wurde auch eine Filmdokumetation gedreht und ein Kurzfilm gemacht.
DER COMIC
Maria liebt es, stundenlang dabei zuzusehen, wie der Sand durch ihre Finger rinnt. Sie lächelt gern und sie merkt sich dein Gesicht, auch wenn sie dich nur einmal gesehen hat. Wenn sie dich lieb hat, kneift sie dich. Wenn sie dich nicht lieb hat, kneift sie dich auch. Oft tut Maria Dinge, die fremde Menschen nicht verstehen können. Maria hat Autismus – für Miguel Gallardo ist sie die beste Tochter, die ein Vater haben kann.
Liebevoll und sachlich zugleich erzählt Miguel Gallardo in "Maria und ich" (Reprodukt) von sich, seiner Tochter und ihrem Anderssein.
Miguel Gallardo hat sich vor allem als Illustrator einen Namen gemacht. Seine wenigen Comics hat er unter anderem in "Nosotros somos los muertos" veröffentlicht. "Maria und ich" wurde mit mehreren Preisen bedacht, und das spanische Fernsehen hat eine Dokumentation über Vater und Tochter produziert.
"Menschen reagieren auf das, was ihnen fremd ist, in der Regel mit Angst, Ignoranz oder offenkundiger Abscheu. Dass es hierzu nicht mehr braucht, als eine geringfügig angehobene Lautstärke der Stimme und die gelegentliche Demonstration introvertierter Launen, erzählt der spanische Comiczeichner und Illustrator Miguel Gallardo in dieser liebevollen Hymne auf seine (im Jahre 2007, dem Entstehungszeitraum der Geschichte, zwölfjährige) Tochter Maria." - Sven Jachmann.
REPRODUKT
68 Seiten, zweifarbig, 24 x 17 cm, Hardcover
ISBN 978-3-941099-28-9
DER KURZFILM
In einem animierten Kurzfilm erzählt der spanische Illustrator und Comiczeichner Miguel Gallardo vom Leben mit seiner Tochter Maria – sie hat Autismus. Schon in dem Buch “Maria und ich” (Reprodukt) hat Miguel Gallardo von den Besonderheiten des Alltags mit Maria erzählt und ein im deutschsprachigen Raum noch nicht gezeigter Dokumentarfilm zeigt die Erlebnisse von Vater und Tochter während eines gemeinsamen Urlaubs auf den Kanaren.
“Maria’s journey” entstand mit Hilfe der Orange Foundation, die das Bewusstsein gegenüber Autismus schärfen und Aufklärungsarbeit leisten will.
DIE FILMDOKUMENTATION
Im April 2010 veröffentlicht der Berliner Verlag Reprodukt die Graphic Novel “Maria und ich”, in der der spanische Autor Miguel Gallardo zusammen mit seiner Tochter Maria von gemeinsamen Erlebnissen berichtet, die von Marias besonderem Blick auf die Welt geprägt sind.
“Maria und ich” wurde mit mehreren Preisen bedacht, und das spanische Fernsehen hat eine Dokumentation über Vater und Tochter produziert, von der nun ein erster Trailer veröffentlicht wurde.
Mehr Information Hier:
http://www.graphic-novel.info/?tag=maria-und-ich
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